Leben & Wohnen

Kirchen

Kath. Pfarramt Oberthulba

 

Kirchgasse 12, 97723 Oberthulba

Tel. 09736 7337, Fax. 09736 7338

E-Mail pg.oberthulba@bistum-wuerzburg.de

https://pg-thulbatal.de/

 

Sprechzeiten Pfarrbüro: 

Dienstag, 9.00 bis 11.00 Uhr,

Donnerstag, 16.00 bis 18.00 Uhr,

Sprechstunde des Pfarrers: nach Vereinbarung

Kath. Pfarramt Thulba

Propstei 3, 97723 Thulba

Tel. 09736 588, Fax. 09736 750086

https://pg-thulbatal.de/

Sprechzeiten Pfarrbüro: 

Mittwoch 08.00 – 12.00 Uhr

Freitag 15.00 – 19.00 Uhr

Oberthulba Kirche

Der Kirchturm von Oberthulba stammt von 1464. Der Turm hat vier Geschosse, die durch Gesimse getrennt sind. Die Gesimse in den zwei unteren Geschossen geschrägt, im Obergeschoß gekuppelte Schallfenster, die im Kielbogen bzw. rundbogig geschlossen sind, mit runder Trennungssäule. Spitzhelm. Das Obergeschoß wurde unter Julius Echter 1608 aufgesetzt. Die heutige Kirche ist 1854 erbaut. Aus der Zeit der Errichtung des Turmes stammen offenbar die beiden Glocken, 1486. Im Jahre 1953 wurde das Innere der Kirche durch E. van Aaken (Büro Prof. Boßlet) entscheidend umgestaltet und in romanisierendem Stil vereinfacht. Kirchenpatron ist St. Johannes der Täufer.

Die große Glocke ist 95 cm hoch, ohne Krone 70 cm. Sie hat 93 cm Durchmesser. Sie ist eine einfache gotische Glocke mit der Umschrift am Hals: VIRGA DE RADICE JESSE EGREDIETUR ANNO MCCCCLXXXVI. Deutsch: Ein Reis geht aus der Wurzel Jesse hervor, 1486.

Die zweite Glocke ist 85 cm hoch, ohne Krone 65 cm, ihr Durchmesser ist 84 cm. Die Umschrift heißt: DEFUNCTOS PLANGO VIVOS VOCO FULGURA FRANGO ANNO DOMINI M CCCC LXXXVI. Deutsch: Die Toten betraure ich, die Lebenden rufe ich, die Blitze breche ich. Im Jahr des Herrn 1486.

Die dritte Glocke ist von 1611. Sie ist 60 cm hoch, 68 cm im Durchmesser und wigt 195 kg. Am Hals trägt sie die InschriftAVE MARIA GRATIA PLENA DOMINUS ANNO DOMINO 1611.

Nach Jahrhunderten hat sich diesen Glocken nun eine große Schwester hinzugesellt. Sie ist das Jubiläumsgeschenk, das die Pfarrgemeinde sich selbst bescherte. Mit über 15 Zentnern ist sie jetzt mit Abstand die größte der vier Glocken. Sie wurde am 05. April 1984 dem Schutzpatron unserer Kirche und unseres Dorfes geweiht.

Freydenkapelle

Kath. Kapelle (sog. Freydenkapelle), erbaut 1728.

Eingezogener Chor mit einer Achse und Polygonschluß. Langhaus mit drei Fensterachsen. Flachdecken. Dachreiter auf dem Chor. Westeingang mit geradem Sturz, in welchem die Inschrift 1728 erbaut 1900 renoviert. Darüber Wappen des Würzburger Fürstbischofs Christoph Franz von Hutten.

Hochaltar: Zwei gewundene Säulen und Aufsatz. Seitenfiguren St. Kilian und St. Jakobus. Altarblatt Christus am Kreuz mit Assistenzfiguren. (Erneuert) Aus der Erbauungszeit.

Seitenaltäre. Zwei korinthische Säulen und gebrochener Rundgiebel, in welchen Wappen, deren Bestimmungen nicht gelang. (Wohl bürgerlich.) Altarblatt links: St. Franziskus und St. Clara, bez. 1733. Rechts: St. Maria reicht dem hl. Antonius den Jesusknaben, gleichzeitig.

Im Chor Ölgemälde auf Holz. St. Martin. Gänzlich erneuerte Arbeit um Mitte des 16. Jahrhunderts. Gegenstück. Die 14 hl. Nothelfer. Leinwand. Bez. 1726

Hassenbach Kapelle

Die alte Kirche in Hassenbach wurde um 1823 neu erbaut. Sie besitzt ein barockes Altarbild: Petrus heilt den Lahmen. Gute Arbeit um 1700.

 

Hassenbach Kirche

In der neuen Kirche, die 1985 eingeweiht wurde, befindet sich eine Holz-Pieta. Eine sehr gute Arbeit um 1500 aus der Schule von Tillmann Riemenschneider.

Schlimpfhof Alte Kirche

Die alte Kirche in Schlimpfhof ist eine kleine Anlage vom Ende des 17. Jahrhunderts. Chor eingezogen, polygon geschlossen. Chorbogen rund. Langhaus mit einer Fensterachse. Flachdecken. Fenster stichbogig geschlossen. Dachreiter mit Kuppeldach. Altar: Einfacher Aufbau mit zwei Säulen. Statt des Altarbildes Kruzifixus mit Engeln und Wolken. In der Bekrönung St. Marin zu Pferd und zwei Engel. Um 1700.

 

Kirche Schlimpfhof

Die neue Kirche wurde 1975 erbaut.

Wittershausen Kirche 3

Das bemerkenswerteste Gebäude des Ortes ist die Kirche St.-Georg. In den Jahren 1957/58 wurde die alte Kirche aus dem 14. Jahrhundert abgebrochen und die neue Kirche in Form eines Fünfecks errichtet.

Frankenbrunn Kirche 20cm

Zur großen Freude der ganzen Pfarrei konnte in Frankenbrunn am 7. September 1947 der Grundstein zu einer eigenen Kirche gelegt werden. Am 20. November 1949 wurde diese Kirche von Bischof Julius Döpfner, später Erzbischof und Kardinal in München, konsekriert. Sie wurde nach Plänen von Architekt Rüppel im Neubarock gebaut. Sie fügt sich gut in die Landschaft und in das Dorfbild ein.

Das Hochaltarbild von Willi Jakob aus Würzburg (1956) greift auf die Zeit der Christianisierung zurück. Es stellt den hl. Bonifatius dar, der gerade die Donareiche bei Geismar gefällt hat. Neben ihm kniet die hl. Lioba. Das Volk unserer Heimat beugt sich vor Christkönig. Engel bringen das Kreuz und richten es auf im heidnischen Land. Im Hintergrund ist die Lieblingsstiftung des hl. Bonifatius, Fulda, zu sehen. Die beiden Seitenaltäre mit den Figuren Maria und Josef wurden von Bildhauer J. Ruppert, Hbg. gefertigt.

Hetzlos Kapelle

Die Kirche in Hetzlos ist 1775 erbaut. In einem Fachwerkkirchturm (Foto siehe Ortsteile – Hetzlos)hingen 2 Glöckchen. Patron: Maria Himmelfahrt.

Die Mutterglocke wurde abgenommen. Sie wog 150 kg, war 61 cm hoch, ohne Krone 48 cm und hatte 62 cm Durchmesser. Das Gußschild hatte die Inschrift: 1879. G.A. HERMANN SCHWEINFURT NO 281. An der Flanke war das Bild der Immaculata, dazu seitlich die Inschrift: MARIA VIRGO IMMACULATA. Gegenseite die Inschrift: AD SCHMITT PFARRER – JOS. HAHN BÜRGERMEISTER – J.JOS DATIG KIRCHENPFLEGER. Am Hals stark ausgeprägtes Arkantusornament.

Die Kleine Glocke hängt noch auf dem Turm. Sie hat am Hals die Umschrift: AVE MARIA GRATIA PLENA AO 1747. An der Flanke eine Madonna mit Jesukind. Die Muttergottes ist ähnlich angezogen wie das Prager Jesukind.

Die neue Glocke wurde 1949 von der politischen Gemeinde angeschafft. Die Glocke wurde größtenteils aus freiwilligen Spenden bezahlt. Ihr Gewicht ist 150 kg, ihre Höhe 59, ohne Krone 47 und der Durchmesser 63 cm. Die Inschrift lautet: ZUR EHRE GOTTES 1949 MICH GOSS MEISTER BENJAMIN GRÜNINGER VILLINGEN NEU ULM. Gegenüber die Glockennummer 574.

ThulbaKirche

Die Pfarrkirche Thulba ist romanisch und stammt von dem ehemaligen Benediktinerinnenkloster. Sie ist erbaut 1127. Kirchenpatron ist St. Lambertus. Im massigen Vierungsturm ist ein schön gearbeiteter Glockenstuhl mit der Inschrift: ANDREAS HARTMANN DIESER ZEIT SCHULTES 1625 HANS EHRHARD ZIMM. (ermann). Das Geläute hatte das Motif g´-a´-h´-d“.