Informatives

Gemeindeteile

Oberthulbaortsplaene
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Volksschule Thulbatal

Oberthulba wurde 1234 erstmals urkundlich erwähnt. Bis ins 20. Jahrhundert war Oberthulba ein bedeutender Hafnerort, bekannt vom Kreuzberg/Rhön bis nach Würzburg. Vier Markttage im Jahr unterstrichen die wirtschaftliche Bedeutung, die 1650 ihren Anfang nahm. Seit der Gebietsreform im Jahre 1978 ist Oberthulba Zentrum von acht Gemeindeteilen. Die Gründung des Großlandkreises Bad Kissingen ergab, daß Oberthulba geographisch in die Mitte des Landkreises rückte und damit Anziehungspunkt für viele Tagungen wurde.

Oberthulba stellt mit seinen 1.750 Einwohnern den größten Gemeindeteil des Marktes dar. Die Gemarkung Oberthulba hat eine Größte von 1.736 ha.

Die älteste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1141. Südlich von Frankenbrunn steht die Michaelskapelle, die eine besondere Geschichte aufweist. Im Jahre 1708 ließ sich dort der Frater Josef aus Schönberg-Bergstraße an einem wundertätigen Bildstock nieder und erbaute die Kapelle zu Ehren des heiligen Michael.

Der Ort ist durch seine ländliche Struktur geprägt. Die Einwohnerzahl liegt bei ca. 530, die Größe der Gemarkung beträgt 811 ha.

Frankenbrunn Michaelskapelle

Michaelkapelle


Die Michaelskapelle auf der Hallstatt in Frankenbrunn war einst eine Eremiteikirche. Im späten Mittelalter war sie eine Zeit lang ein über die örtlichen Grenzen hinaus bekannter Wallfahrtsort. Heute gilt sie als ein beliebter Ort eines sonntäglichen Spazierganges. Die Klausnerhütte in der unmittelbaren Nachbarschaft zur Kapelle ist noch heute erhalten. Hierdurch erhält man einen Eindruck vom leben eines Eremiten.

Markt Oberthulba Kirche in der Natur
Markt Oberthulba Holzbrücke

Hassenbach Gemeindehaus 15cm

Hassenbach liegt an der „alten Salzstraße“, die zur Kissinger Saline führte. Im Jahre 1303 wird das Dorf, zum Amte Bodenlaube gehörend, erstmals urkundlich erwähnt. 1823 erbauten die Hassenbacher eine eigene Kirche. Sie beherbergte eine Kostbarkeit: eine Pieta, die als ein Frühwerk von Tilman Riemenschneider bezeichnet wird. Seit 1985 steht dieses Kunstwerk in der neuen Ortskirche. Heute zählt Hassenbach zu einem beliebten Fremdenverkehrsort. In Hassenbach wohnen zurzeit rund 520 Einwohner, die Gemarkung Hassenbach hat eine Größe von 301 ha.

 

Nicht überall findet man einen Anschauungsunterricht über Brotbacken. Doch an einem Backtag in Hassenbach ist dies von Anfang an mitzuerleben. Wenn dann der Duft des frischen Brotes in der Nase steht, kommt der Appetit von selbst.

 

Sie können Hassenbach auch auf der eigenen Homepage besuchen und dort weitere Informationen erhalten.

Hetzlos, früher auch „Hetzles“, „Hötzles“ oder „Hetzlar“ genannt, war einst eine Ansiedlung von Knechten der Herren von Erthal (1133 – 1805). Nach dem 30-jährigen Krieg – Hetzlos drohte zur Wüstung zu werden – bebauten fünf „Hausgesessene“ 40 Morgen Felder und Hetzlos entwickelte sich weiter.

Hetzlos hat heute ca. 320 Einwohner und eine Gemarkungsgröße von 459 ha.

Hetzlos mit Teilansicht des Erthalhofes rechts. Links neben der Kirche der Büchelberg, mit 445 m die höchste Erhebung der Gemeinde.

Sie können Hetzlos auch auf der eigenen Homepage besuchen und dort weitere Informationen erhalten.

Markt Oberthulba Laufweg
Markt Oberthulba Holzbrücke

Reith wird zum erstenmal 1141 im päpstlichen Schutzbrief für das Kloster Thulba erwähnt. Neben einer Mühle, der „Reither Mühle“, weist die Statistik von 1811 zu Reith noch eine Glashütte und eine Ölmühle aus. Erst durch die Ansiedlung von Industriegebieten kam der wirtschaftliche Aufschwung.

Heute verfügt Reith über ein Gewerbe- und ein Industriegebiet. Die Einwohnerzahl ist auf 380 gestiegen. Die Gemarkung Reith umfasst 411 ha Fläche. 

Das Reither Ziel mit der Thulba im Vordergrund gleicht einem Zauberwald im Märchen

Grotte Schlimpfhof

Versteckt liegen teilweise die Oasen der Ruhe und Beschaulichkeit wie hier der Dorfbrunnen in Schlimpfhof.

Schlimpfhof,  dessen Geschichte sich bis in das Jahr 1231 zurückverfolgen läßt, bestand bis 1699 aus nur einem Hof. Im Jahr 1830 waren in Schlimpfhof nur 103 Einwohner zu zählen, örtliche Baufirmen sorgten für eine wirtschaftliche Besserung und die Einwohnerzahl liegt heute schon bei 360. Die Gemarkung Schlimpfhof umfasst 229 ha.

Markt Oberthulba Foto Garten
Begegnungsgarten Thulba

Thulba wird bereits in den Schenkungen, die um 800 an das Kloster Fulda gemacht wurden, genannt. Die älteste Urkunde stammt aus dem Jahre 796. Schon im Jahre 816 bekam die Urpfarrei ihre erste Kirche. Im Jahre 1141 bestätigte Papst Innozenz II. die Klostergründung und bis in das 16. Jahrhundert besaß das Kloster Thulba Güter und Rechte in nicht weniger als 52 Ortschaften. Im Bauernkrieg wurde das Kloster zerstört. Die jetzige Pfarrkirche, eine romanische Basilika, wurde 1127 parallel zum Kloster gebaut.

An Einrichtungen verfügt Thulba über einen Kindergarten, eine Grundschule, mehrere Betriebe, zwei Metzgereien, zwei Gasthäuser, zwei Lebensmittelläden, einen Getränkeshop, ein Haushaltswaren- und Elektrogeschäft, eine Arztpraxis und einen Campingplatz mit Wasserskianlage.

Thulba ist mit seinen 1.098 Einwohnern nach der Muttergemeinde die nächstgrößere Ortschaft im Markt Oberthulba. Die Gemarkung Thulba umfasst 788 ha.

ThulbaProbsteiBrunnen 15cm

Das Gebäudeensemble mit der Propstei, dem Treppengiebelhaus im Hintergrund und der ehemaligen Klosterkirche rechts ist eine der schönsten und gut erhaltenen Anlagen dieser Art im Landkreis. Jeder Winkel dieser architektonischen Vielfalt birgt Geschichte. Für einen Geschichtsliebhaber bestimmt eine Bereicherung.

 

In einer Senke, geschützt und von Wäldern umgeben, aber mit einem freien Blick über die Waldkronen hinweg zum Saaletal, präsentiert sich der Gemeindeteil Wittershausen.

Wittershausens Geschichte geht bis in das Jahr 1317 zurück. Das bemerkenswerteste Gebäude des Ortes ist die Kirche St.-Georg. In den Jahren 1957/58 wurde die alte Kirche aus dem 14. Jahrhundert abgebrochen und die neue Kirche in Form eines Fünfecks errichtet.

Das Dorf zählt heute rund 530 Einwohner und verfügt über eine Gemarkungsfläche von 574 ha.

Wittershausen Backofen

Markt Oberthulba Innenstadt Gebäude